News

aktualitäten ZUR galerie und laufenden Ausstellungen

Unsere News informieren sie zu Aktualitäten der Galerie Henze & Ketterer, unserem Ausstellungsprogram, Messeteilnahmen und andere wichtige Ereignisse und Tagesaktualitäten.

Darüber hinaus berichten wir hier regelmässig - auch auf unserem Instagram Profil - über laufende Ausstellungen internationaler Institutionen und Museen mit Schwerpunkt auf die Klassische Moderne, Expressionismus, Deutscher Expressionisms und Aktivitäten aller Künstler:innen der Galerie.

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TEFAF Maastricht 2024

TEFAF Maastricht 2024

Der Akt in der Moderne & Zeitgenössischen Kunst

9 - 14 März, 2024

Stand 497

In der diesjährigen Präsentation für die TEFAF Maastricht 2024 an unserem Stand 497 zeigen wir, wie der Akt als Ausdruck innerer Stimmungen und Gefühle zu einem der beliebtesten und häufigsten Motive der deutschen Expressionisten wurde. Ein Schwerpunkt unseres Standes ist eine Gruppe von bisher nicht gezeigten großformatigen Zeichnungen Ernst Ludwig Kirchners aus dem Jahr 1914. Was im frühen 20. Jahrhundert begann, entwickelte sich in der zeitgenössischen Kunst zu einer abstrakteren Darstellung des Aktes.

Lesen Sie mehr über unser Konzept, die Künstler und Kunstwerke in unserem Online-Katalog mit einer Einführung von Alexandra Henze.

Art Fair

TEFAF 2024 - Highlight

Nach einem ganzen Jahrhundert wird das bedeutende Gemälde "Nackte Frau, die vom Berg steigt (Erna)" von Ernst Ludwig Kirchner zum ersten Mal seit 1922 exklusiv auf der TEFAF 2024 zu sehen sein.

Ernst Ludwig Kirchner

Vom Berge steigende nackte Frau (Erna)
1921
Öl auf Leinwand
150 x 75 cm
Gordon 0670

Das Kunstwerk wurde zuletzt 1922 im Kunstsalon Schames in Frankfurt anlässlich der großen Kirchner-Ausstellung "Schweizer Werke von E.L. Kirchner" gezeigt.

Erst 1975 entdeckte Roman Norbert Ketterer die hinter einem anderen Gemälde versteckte Leinwand. Er trennte die beiden Gemälde und ließ "Nackte Frau, die vom Berg steigt (Erna)" auf einen neuen Rahmen spannen.

Auf dem Bild ist Erna Kirchner in einer Davoser Landschaft zu sehen, als Kirchner nach einem Besuch der Tänzerin Nina Hard 1921 in Davos zum ersten Mal wieder Badeszenen in der Natur malte. Dies ist ein wichtiger Moment in Kirchners Werk, der die Davoser Zeit mit den Motiven der frühen Brücke-Jahre verbindet.

Art Fair

Art Karlsruhe 2024 - Impressionen

Weltkunst für Frieden & Freiheit

Von der Abstraction-Création 1930 zur abstrakten Weltsprache 1960

Die diesjährige Präsentation unter dem Titel Weltkunst für Frieden & Freiheit an unserem H1/B06 Halle 1 widmet sich Werken von der Abstraction-Création 1930 zur abstrakten Weltsprache 1960 von 8 Künstlern:

Francis Bott, Günther Gumpert, Ernst Ludwig Kirchner, Bernard Schultze, Fred Thieler, Hann Trier, Theodor Werner, Fritz Winter.

Die Präsentation soll die sich über und durch die gewaltig-gewalttätige Zäsur von Kunstverbot, von Zweitem Weltkrieg und Shoah entwickelnde und doch irgendwie immer wieder kohärente Geschichte der Kunst der Mitte des 20. Jahrhunderts anhand einiger sehr unterschiedlicher Fallbeispiele erzählen.

Die Messe wird von uns auch digital begleitet. Sie finden in der Folge wichtige Materialien und Links über die sie unsere Präsentation, die Künstler und Ihre Werke online entdecken können. Ganz besonders legen wir Ihnen den Online Viewing Room ans Herz, welcher mit Erläuterungen von Dr. Wolfgang Henze durch die präsentierte Weltkunst führt und diese profund über die Biografien der Künstler und deren Werke im Kontext der Entwicklung der abstrakten Kunst des 20 Jh. verankert.

Wir wünschen viel Freude beim Entdecken online!

Art Fair

GHK @ Gewusst wie: Der Experten Podcast der art KARLSRUHE

Für die 4. Staffel des art KARLSRUHE Podcasts hat WELTKUNST-Redakteur Matthias Ehlert wieder mit Menschen gesprochen, die auf der Messe vom 21.-24. Februar 2024 eine ganz besondere Rolle spielen. Die Galerie Henze & Ketterer freut sich teil der aktuellen Staffel zur ART KARLSRUHE zu sein - hören sie rein: 

Art Fair

ART KARLSRUHE 2024 - SAVE THE DATE !

Wir freuen uns Sie jetzt zur Art Karlsruhe 2024 einzuladen, welche vom 22. bis 25. Februar 2024 stattfinden wird, mit einer Preview am 21. Februar von 14.00–19.00 Uhr.

An unserem Stand H1/B06 in Halle 1 zeigen wir eine Präsentation zum Thema:

WELTKUNST FÜR FRIEDEN & FREIHEIT

Von der Abstraction-Création 1930 zur abstrakten Weltsprache 1960

mit Ernst Ludwig Kirchner, Bernard Schultze, Fred Thieler, Fritz Winter, u.v.m.

Bild: Ernst Ludwig Kirchner, Drei Akte im Walde , 1933

Art Fair

Alexandra Henze über Kirchners Stillleben Ente und Schnepfen, 1912/20

Auf unseren Social Media Kanälen bei Instagram und Youtube warten auf sie diverese Videoinhalte. Im aktuellen Video gibt uns Alexandra Henze eine kleine Einführung in das Stillleben "Ente (Brandgans) und Schnepfen, weclhes Ernst Ludwig Kirchner 1912 erstellt und 1920 selbst "restauriert" hat.

Video

Art Cologne 2023 Recap

Weltkunst für Frieden und Freiheit

Von der Abstraction-Création 1930 zur abstrakten Weltsprache 1960

Die diesjährige Präsentation unter dem Titel Weltkunst für Frieden & Freiheit an unserem Stand C-119 in Halle 11.1 widmet sich Werken von der Abstraction-Création 1930 zur abstrakten Weltsprache 1960 von 8 Künstlern:

Francis Bott, Günther Gumpert, Ernst Ludwig Kirchner, Bernard Schultze, Fred Thieler, Hann Trier, Theodor Werner, Fritz Winter.

Die Präsentation soll die sich über und durch die gewaltig-gewalttätige Zäsur von Kunstverbot, von Zweitem Weltkrieg und Shoah entwickelnde und doch irgendwie immer wieder kohärente Geschichte der Kunst der Mitte des 20. Jahrhunderts anhand einiger sehr unterschiedlicher Fallbeispiele erzählen.

Die Messe wird von uns auch digital begleitet. Sie finden in der Folge wichtige Materialien und Links über die sie unsere Präsentation, die Künstler und Ihre Werke online entdecken können. Ganz besonders legen wir Ihnen den Online Viewing Room ans Herz, welcher mit Erläuterungen von Dr. Wolfgang Henze durch die präsentierte Weltkunst führt und diese profund über die Biografien der Künstler und deren Werke im Kontext der Entwicklung der abstrakten Kunst des 20 Jh. verankert.

Wir wünschen viel Freude beim Entdecken online!

Medienecho

Seit jeher nimmt die Klassische Moderne und Nachkriegskunst einen besonderen Platz auf der ART COLOGNE ein. Einer ihrer wichtigsten Vermittler ist die Schweizer Galerie Henze & Ketterer.

So steht es im aktuellen Artikel zu unserem Messestand im Art Cologne Journal kann man hier lesen.

Wie finde ich Klassische Moderne? In Halle 11.2 wartet die Galerie Henze Ketterer aus der Schweiz auf mit Ernst Ludwig Kirchners „Spielende Badende“ von 1928. Körper in Sonne und Schatten werden da aufgelöst in einer Endloskontur umschlungener Farbfelder. Das heitere Bild ist zugleich figurativ und abstrakt. Es soll eines der am höchsten dotierten Werke der Messe.

Aus dem Beitrag zur Art Cologne des Handelsblattes (www.handelsblatt.com). Hier gehts zum Handelsblatt Artikel.

Art Fair

ART COLOGNE 2023 - Countdown

https://www.instagram.com/p/CzqzGFZIkPj/

Morgen öffnet die Art Cologne ihre Tore! Unser Stand C-119 in der Halle 11.1 ist im Aufbau.Wir freuen uns sie morgen zu unserer Präsentation "Weltkunst für Frieden und Freiheit - Von der Abstraction-Création 1930 zur abstrakten Weltsprache 1960" begrüssen zu dürfen!Alle Informationen zu unserem Stand und vieles mehr, finden Sie hier auf unserer Webseite.

Art Fair

ART COLOGNE 2023 - Weltkunst für Frieden und Freiheit

ART COLOGNE

16. – 19. November 2023

Stand C-119 - Halle 11.1.

Weltkunst für Frieden und Freiheit

Von der Abstraction-Création 1930 zur abstrakten Weltsprache 1960.

Wir freuen uns, Sie über unsere Teilnahme zu informieren und Sie hiermit recht herzlich einzuladen zur ART COLOGNE 2023 vom 16. bis 19. November 2023.

Die diesjährige Präsentation unter dem Titel Weltkunst für Frieden & Freiheit an unserem Stand C-119 in Halle 11.1 widmet sich Werken von der Abstraction-Création 1930 zur abstrakten Weltsprache 1960 der folgenden Künstler:

FRANCIS BOTT - GÜNTHER GUMPERT - ERNST LUDWIG KIRCHNER - BERNARD SCHULTZE - FRED THIELER - HANN TRIER - THEODOR WERNER - FRITZ WINTER

Die Präsentation soll die sich über und durch die gewaltig-gewalttätige Zäsur von Kunstverbot, von Zweitem Weltkrieg und Shoah entwickelnde und doch irgendwie immer wieder kohärente Geschichte der Kunst der Mitte des 20. Jahrhunderts anhand einiger sehr unterschiedlicher Fallbeispiele erzählen.

Präsentation im Rahmen der Ausstellungsserie: Expressiv! Abstraktion in der Moderne. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Art Fair

IFPDA Printfair Online Exclusive 26.-29 Oct. 2023

The 30th IFPDA Print Fair runs October 26th through the 29th at the Javits Center NYC with 90+ exhibitors.

Our gallery presents a selection of prints in the "Online Exclusive" section.Our presentation is entitled "Erich Heckel and his Muses":

From girlfriends, companions, dancers, actresses to casual acquaintances: In the graphic work of Erich Heckel, a woman is often at the centre. The female body inspired Heckel to create woodcuts, lithographs and etchings, in which he found inspiration for motif and style. Heckel captured his models in various snapshots, showing bathers on the beach, resting in front of a patterned background, a clothed woman in nature or portraits. They all testify to the artist's intense engagement with the theme of femininity - one of the oldest motifs in art - and its translation into modernity. The deliberately angular, rough and reduced contours as well as the dissolution of the perspective of the captured models are regarded as a consistent continuation of the painterly achievements that Heckel developed as a founding member of BRÜCKE.

Visit our online booth and read more about the work of Erich Heckel here:

https://www.fineartprintfair.org/fall-2023-exhibitor-pages/galerie-henze-%26-ketterer

Art Fair

Alfonso Hüppi. Falten Klappen Knautschen

Museum Sankturbanhof
21.10.2023 – 11.02.2024

 

Alfonso Hüppis Schaffen, das beinahe 70 Jahre umspannt, darfals singulär bezeichnet werden. Konstruktiv-konkrete Elemente wechseln sich mitorganisch-amorphen Formen ab, konzeptuelle Werkzyklen werden von intuitivenArbeiten abgelöst. Hüppis Werk vereint die unterschiedlichsten Formen,Materialien und Techniken miteinander, von der Skulptur über die Zeichnung zurInstallation und Malerei.
Die Ausstellung «Alfonso Hüppi. Falten Klappen Knautschen» wirft den Blickzurück und konzentriert sich dabei auf das bildhauerische Werk mit Holz- undPapierarbeiten.

Link: https://www.sankturbanhof.ch/ausstellungen/alfonso-hueppi-falten-klappen-knautschen/

GHK TIP

Printed Editions Online Print Fair 01. - 31.10.2023

Die Printed Editions Online Print Fair (PEOPF) ist die erste virtuelle Kunstmesse der Welt, die sich der reichen Geschichte und Vielfalt der Druckgrafik widmet. Mit 30 Ausstellern und über 1.200 Kunstwerken aus 500 Jahren ist die PEOPF eine globale Feier der langlebigen Kunstform der Druckgrafik. Die Messe findet vollständig online statt und bietet Kunstliebhabern weltweit einen beispiellosen Zugang zu dieser aussergewöhnlichen Sammlung. Begleiten Sie uns im Oktober auf eine Reise durch die Welt der Druckgrafik.

Unser Online Messestand widmet sich dem Thema "HALS ÜBER KOPF - Portraits in der Moderne" mit Arbeiten auf Papier der "Brücke"-Künstler.
Während der vierwöchigen Laufzeit der Messe finden Sie jede Woche jeweils 10 neue Werke im "Online Stand" der Galerie.

Besuchen Sie unseren online Stand: https://www.printed-editions.com/online-print-fair-booths/galerie-henze-ketterer/

Art Fair

Kunsttage Basel 25. - 27. August 2023

Wir freuen uns, Sie zu informieren, dass wir auch dieses Jahr wieder an den Kunsttagen Basel teilnehmen und unsere neue Ausstellung „EXPRESSIV! Landschaft in der Moderne“ eröffnen. Während den Kunsttagen Basel bieten wir Ihnen folgende Veranstaltungen:

Freitag, 25. August

18:00–21:00 Uhr

Preview: «EXPRESSIV! Landschaft in der Moderne»

Preview mit Apéro zur neuen Ausstellung «EXPRESSIV! Landschaft in der Moderne»

Anmeldung: ghk.riehen@henze-ketterer.com

***

Samstag, 26. August

12:00–18:00 Uhr

Vernissage: «EXPRESSIV! Landschaft in der Moderne»

Vernissage mit Apéro zur neuen Ausstellung «EXPRESSIV! Landschaft in der Moderne» mit individuellen Führungen.

Anmeldung: ghk.riehen@henze-ketterer.com

***

Samstag, 26. August

11:00 und 16:00 Uhr

Kinderführung durch die Ausstellung «EXPRESSIV! Landschaft in der Moderne»

Spielerisch entdecken wir gemeinsam Landschaftsdarstellungen von unterschiedlichen Künstler*innen und finden heraus, wie aus drei Grundfarben so viele unterschiedliche Farbtöne entstehen. Die Kinder tauchen ein in die Farbwelten einzelner Kunstwerke und lernen, dass die Natur nach der eigenen Vorstellungskraft gestaltet werden kann, ganz im Sinne des Expressionismus.

Anmeldung: ghk.riehen@henze-ketterer.com

***

Mehr Informationen finden Sie ebenfalls auf der Webseite der Kunsttage Basel.

Gallery

85. Todestag von Ernst Ludwig Kirchner

Ernst Ludwig Kirchners Todestag jährt sich 2023 zum 85. Mal  – das Ernst Ludwig Kirchner Archiv nimmt das zum Anlass dem Künstler eine Online Ausstellung zu widmen. Das Ernst Ludwig Kirchner Archiv zum Gesamtwerk des Künstlers wurde seit 1978 von Dr. Wolfgang Henze und Ingeborg Henze Ketterer aufgebaut und befindet sich seit 1993 in Wichtrach/Bern.

Die Online Ausstellung bedient sich der reichhaltigen Quellen des Archives und begleitet Kirchners "letzte Bilder" mit Passagen aus seinen Briefen, um die Geschehnisse der letzten Jahre 1937/38 in Davos und der Welt zum Todestag wieder aufleben zu lassen

In den Jahren 1937 und 1938 war Ernst Ludwig Kirchner, den inneren und äusseren Umständen seiner Lebenswelt(en) zum Trotz, äusserst aktiv, schuf Bedeutendes, festigte sein künstlerisches Selbstverständnis und entwickelte seine Malerei stetig weiter bis zu seinem abrupten Tod am 15. Juni 1938.

Die Online Ausstellung wird von Patrick Urwyler kuratiert.

Ausstellung

Pizzi Canella - Showroom zur Art Basel in Riehen/Basel

Anlässlich der Art Basel präsentieren wir Werke von Pizzi Canella in unseren neuen Showroom in der Galerie in Riehen/Basel.

Der römischeMaler Piero Pizzi Cannella hat sich von einer frühen naturalistischen Darstellung recht bald abgewendet, ist jedoch nie zur völligen Gegenstandslosigkeit übergegangen. Wenn zu Beginn der 80erJahre die räumlichen Bezüge noch in Erscheinung traten als Schrank, Kommode oder Schmuckschatulle, so verzichtete er später darauf und liess seine bevorzugten Motive in einer Art Schwebezustand erscheinen. Mehr und mehr entledigte sich Pizzi Cannella des Überflüssigen und widmete sich dem Wesentlichen. 

Die „Regine“-Serie zeigen dies beispielhaft an der Darstellung des Kleides. Wir erleben die im Werk feststellbare Verselbständigung von Details bis zur Bilddominanz: das Kleid aber auch das Collier, die Kette mit Anhänger, die Perlenkette oder der Fächer und auch weitere Motive. Ebenso charakteristisch ist der Umgang mit dem Material, die Experimentierfreudigkeit sowie die Erzeugung von Bildtiefe durch Schichtungen.

Dies ist in 5Arbeiten auf Papier und in 2 grossformatigen Gemälden von Pizzi Cannella inunserem neu eröffneten Showroom zu sehen.

Wir freuen unsauf Ihren Besuch in Basel/Riehen
und wünschen eine spannende Art Basel-Woche.

Ausstellung

Ernst Ludwig Kirchner Stationen

Neu erschienen, der Katalog zur Ausstellung:

Ernst Ludwig Kirchner
Stationen

30. April bis 9. Juli 2023
Internationale Tage Ingelheim
Kunstforum Ingelheim

Erstmals wird das künstlerische Schaffen von Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938)in einer monografischen Ausstellung im Rahmen der Internationalen Tage inIngelheim präsentiert. Mit über 90 Werken – Zeichnungen, Aquarellen,Druckgrafik und einigen beispielhaften Gemälden – werden Einblicke in diewichtigsten Stationen eines der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler inDeutschland gewährt.

 

Diese Präsentation mit Leihgaben aus unserer Galerie ist fürdie Räumlichkeiten im Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus konzipiert und zeigtin den fünf Ausstellungsräumen, die sich über drei Etagen verteilen, fünf fürKirchner und seine Kunst einschneidende Stationen.

 

Begleitet wird die Ausstellung vom gleichnamigen Katalog mitTexten von Dagmar Lott, Meike Hoffmann, Ulrich Luckhardt, Karsten Müller, ThomasRöske und Aya Soika

GHK Book

Heute feiern wir den Geburtstag von Ernst Ludwig Kirchner

ERNST LUDWIG KIRCHNER

Heute feiern wir den Geburtstag von Ernst Ludwig Kirchner, geboren am 6. Mai 1880.

Zu seinem 50. Geburtstag im Jahr 1930 schrieb Ernst Ludwig Kirchner einen Dankesbrief und fertigte einen Holzschnitt, der heute unter anderem das Cover des Buches «Kirchner Neu Denken» (Re-Thinking Kirchner) ziert, welches wir zu seinem Geburtstag zusammen mit dem Brief in den Fokus stellen wollen.

Das Zitat Kirchner’s «…damit ihr was zu Lachen habt» referiert auf den Holzschnitt und steht im Kontrast zum damaligen Gemütszustand des Künstlers. Auch die Internationale Tagung und das Buch «Kirchner Neu Denken» zeigt Ernst Ludwig Kirchner (ELK) von verschiedenen Seiten und versammelt internationale Experten, die ihre Sichtweise auf das Schaffen des Künstlers darlegen und dabei vielseitige Perspektiven auf ein Œuvre ermöglichen, das bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat.

Holzschnitt/Woodcut:

Profilkopf (Selbstbildniss), 193012.5 x 9,5 cm, Dube H.620

Brief/Letter:

Original im Kirchner Archiv E.W. Kornfeld, Bern-Davos. Eigenhändiger Brief, vier Seiten.

Buch/Book Link:

https://www.hirmerverlag.de/de/titel-1-1/kirchner_neu_denken-1923/

GHK Celebrates

A Collector´s Choice - Picasso, Miró, Schlemmer & Co.

verlängert bis 14. Mai 2023

Kunstmuseum Pablo Picasso Münster

Die Ausstellung vereint über 90 Gemälde, Grafiken, Zeichnungen und Skulpturen der Klassischen Moderne aus einer internationalen Privatsammlung, die hier in Gänze erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert wird. Schwerpunkte der Ausstellung bilden Werke von Pablo Picasso, Joan Miró, Oskar Schlemmer und Ernst Ludwig Kirchner.

Foto: © 2023 Arnold Newman Estate, Arnold Newman, Pablo Picasso, 1954, Fotografie, Sammlung Classen im Kunstmuseum Pablo Picasso Münster

GHK TIP

Berliner Gedenktafel für Ernst Ludwig Kirchner

Berliner Gedenktafel für Ernst Ludwig Kirchner

Die Stadt Berlin erinnert seit heute mit einer Berliner Gedenktafel an den Maler und Grafiker Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938).

Der Mitbegründer der expressionistischen Künstlergruppe Brücke zog 1911 aus Dresden nach Berlin und lebte bis 1913 in der Durlacher Straße in Wilmersdorf.Kirchner wird in Aschaffenburg geboren und nimmt ein Studium der Architektur in Dresden auf. Dort lernte er seine Kommilitonen Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff kennen – die vier jungen Männer gründeten 1905 die Künstlergruppe Brücke. Kirchner folgte Heckel im Herbst 1911 nach Berlin und bezog ein Wohnatelier in der Durlacher Straße. Neben dem Künstlertreff Bieberbau wohnte auch Max Pechstein. Die beiden Künstler gründeten das MUIM-Institut für Modernen Unterricht in Malerei, welches sie jedoch 1912 erfolglos aufgeben mussten.

in memoriam

Midissage: Ernst Ludwig Kirchner – Vor der Kunst die Architektur

Heute lädt das ZFBK zur Midissage der Ausstellung:

Ernst Ludwig Kirchner – Vor der Kunst die Architektur.

17.03.2023 - 13.05.2023

Zentrum für Baukultur Sachsen

Einladung durch das ZfBK:

Im Rahmen der Ausstellung des Baukunstarchiv NRW im ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen in Kooperation mit der Architektenkammer Sachsen und der Galerie Henze & Ketterer, Riehen/Basel und Wichtrach/Bern laden wir recht herzlich ein zur Midissage am Dienstag, 25. April, 19:00 Uhr im COSMO Wissenschaftsforum im Kulturpalast Dresden, Schloßstraße 2

PROGRAMM

Begrüßung

Andreas Wohlfarth, Präsident Architektenkammer Sachsen und Vorsitzender Vorstand Stiftung Sächsischer Architekten

Einführung

Christos Stremmenos, Kurator und Ausstellungsszenograf der Ausstellung, Baukunstarchiv NRW

Werkstattbericht „Ernst Ludwig Kirchner – Vor der Kunst die Architektur“: Präsentation eines kaum bekannten Werkes an drei unterschiedlichen Orten

Dr. Alexandra Henze, Leiterin der Galerie Henze & Ketterer, und Christos Stremmenos

Vortrag: Der junge Ernst Ludwig Kirchner. Architektonische Umbrüche im Blick eines zukünftigen Malers.

Prof. Dr. Henrik Karge, Professor für Kunstgeschichte, Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden

Im Anschluss

Ausstellungsrundgang im ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen

Mehr Infos:

https://www.zfbk.de/portfolio/midissage-ernst-ludwig-kirchner-vor-der-kunst-die-architektur/

GHK TIP

Wir gedenken Eberhard W. Kornfeld

Wir gedenken heute Eberhard W. Kornfeld, der gestern am 13. April 2023 in seinem 100. Lebensjahr verstorben ist.

Mit seiner Persönlichkeit, seinem Schaffen und seinem über Jahrzehnte dauernden Engagement als Patron des Berner Auktionshauses Kornfeld prägte Ebi Kornfeld die moderne Kunst des 20. Jahrhunderts wie nur Wenige andere.Seinem nachhaltigen Einsatz verdanken wir es, dass die Kunst Ernst Ludwig Kirchners in Davos und in der gesamten Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg den hohen Stellenwert erreichte, den sie heute inne hat. Wir hatten das Privileg und das Glück, einen Teil dieser Arbeit mit ihm gemeinsam leisten zu können.

Unser Beileid geht an die Familie und auch an die MitarbeiterInnen der Galerie Kornfeld in Bern.

in memoriam

Hans Purrmann und der Akt Zwischen Manet und Matisse

18. März - 4. Juni 2023

Moderne Galerie, Stiftung Saarländischer Kulturbesitz

Anhand von 60 Arbeiten illustriert die Ausstellung die Affinität des Künstlers Hans Purrmann für die Darstellung des weiblichen Körpers. Ein besonderer Akzent liegt dabei auf jenen Arbeiten, die Purrmann während seiner Zeit in Paris (1905-1914) anfertigte. Diese Zeichnungen und Gemälde offenbaren den intensiven Austausch mit der Pariser Avantgarde und die Inspiration, die Purrmann von der für ihn zentralen Künstlerpersönlichkeit, Henri Matisse, empfangen hat. (Text: www.kulturbesitz.de)

Mehr Infos zum Künstler Hans Purrmann

GHK TIP

Daniel Spoerri feiert Geburtstag!

Wir gratulieren Daniel Spoerri (*1930) ganz herzlich zum Geburtstag!

Hoch soll er leben, drei mal hoch – wie in seinem Werk:

Triple multiplicateur d'art

1972

Assamblage

76 x 48 x 48 cm

GHK Celebrates

Ursula Retrospektive im Museum Ludwig, Köln

Ursula—Das bin ich. Na und?

Eine grossartige Retrospektive zur Künstlerin Ursula (Schultze-Bluhm) ist unter dem Titel "Ursula - Das bin ich. Na und?" im Museum Ludwig in Köln zu sehen. Zu den 236 gezeigten Arbeiten hat auch unsere Galerie mit Leihgaben beigetragen.

Über die Ausstellung

18. März – 23. Juli 2023

Ur­su­la (Schultze-Bluhm), ge­boren 1921 in Mit­ten­walde und ver­s­tor­ben 1999 in Köln, zählt zu den be­deu­ten­den deutschen Kün­st­lerin­nen der zweit­en Hälfte des 20. Jahrhun­derts. Mit der Ausstel­lung Ur­su­la—­Das bin Ich. Na und? wid­met ihr das Mu­se­um Lud­wig nach über 30 Jahren die er­ste um­fassende Mu­se­um­sausstel­lung und er­möglicht damit eine Neu­be­trach­tung ihr­er Ar­beit. Gezeigt wer­den 236 Ar­beit­en, davon stam­men 44 aus der Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig.

Ur­su­las Leben und Werk bi­etet eine al­ter­na­tive Erzäh­lung kün­st­lerisch­er Un­ab­hängigkeit. Die Th­ese, dass Sur­re­al­is­mus kein Stil sei, son­dern eine Geis­te­shal­tung, zeigt sich an­schaulich in ihren Ar­beit­en. In ih­nen un­ter­gräbt sie die Re­al­ität und fin­d­et das Un­heim­liche im Alltäglichen. Sie fordert Au­toritäten der Ge­sellschaft und Kunst her­aus, in­dem sie neue Wel­ten ersin­nt, in de­nen alte Hi­erarchien über Bord ge­wor­fen wer­den und neue Leben­sweisen vorstell­bar sind. Diese utopische Vorstel­lungskraft teilt Ur­su­la mit Kün­st­lerin­nen wie Leono­ra Car­ring­ton, Leonor Fi­ni, Dorothea Tan­n­ing und Uni­ca Zürn.

Ur­su­las Werke ver­weigern sich in ihrem We­sen der ein­deuti­gen Kat­e­gorisierung. Be­griffe wie Naive Malerei, Sur­re­al­is­mus oder In­di­vi­du­elle Mytholo­gie streifen besten­falls einzelne As­pekte ihr­er ei­gen­wil­li­gen Bilderfin­d­un­gen, die stets eine in­ten­sive sinn­liche Er­fahrung ver­mit­teln. Bere­its 1954 in­te­gri­ert Jean Dubuf­fet Werke von ihr in sein Musée de l’Art Brut. Wie auch An­dré Bre­ton schätzte Dubuf­fet den un­kon­ven­tionellen Erzähl­stil von Ur­su­las Tex­ten und Bildern, die – zu­min­d­est auf den er­sten Blick – außer­halb der Zeit zu ste­hen schei­nen. Häu­fig weisen sie mythol­o­gische Bezüge auf, spiegeln dabei je­doch zumeist ei­gene Befind­lichkeit­en, Äng­ste und Ob­ses­sio­nen. „Ich zwinge meine Vi­sio­nen der Re­al­ität auf – ich bin ganz ar­ti­fiziel­l“, charak­terisierte Ur­su­la selbst ihre ungewöhn­lichen Par­al­lel­wel­ten. Hi­er ex­istieren ex­tra­v­a­gante Ges­tal­ten, oft ist das Heim­liche und Un­heim­liche spür­bar. Schön­heit und Vergänglichkeit, das Feen­hafte und das Mon­ströse gedei­hen in un­mit­tel­bar­er Nach­barschaft. Ein bezeich­nen­des Leit­mo­tiv Ur­su­las war Pan­do­ra, jene in der griechischen Mytholo­gie aus Lehm geschaf­fene Frau, in deren Geschichte sch­limm­ste Übel und vorzügliche Gaben un­trenn­bar ver­woben sind. Häu­fig bevölk­ern fan­tastische Misch­we­sen Ur­su­las Szene­rien, al­len­thal­ben ist ihre Fasz­i­na­tion für Trans­for­ma­tion greif­bar, hin­ter­fra­gen ihre Ar­beit­en einge­fahrene Du­al­is­men wie Frau/Mann oder Men­sch/Na­tur.

Ur­su­las faszinieren­des und selb­st­be­wusstes Werk ein­er jun­gen Gen­er­a­tion von Mu­se­umsbe­such­er*in­nen zu er­sch­ließen, ist An­lie­gen der Über­blick­sausstel­lung im Mu­se­um Lud­wig. Sie zeigt, dass Ur­su­las Ar­beit­en ger­ade in ihr­er In­di­vi­d­u­al­ität viel­fach grundle­gende und ge­gen­wärtige The­men berühren, sei es wei­bliche Selb­stbes­tim­mung, das In­fragestellen fes­ter Gesch­lecht­si­den­titäten oder eine Sicht auf Welt, in der alles mit allem ver­bun­den ist und sich ge­gen­seitig be­d­ingt.

(Text: Ludwig Museum Köln)

Link: https://www.museum-ludwig.de/de/ausstellungen/ursula-das-bin-ich-na-und.html

Ausstellung

TEFAF Maastricht 2023 - Stand 474

Galerie Henze & Ketterer

TEFAF Maastricht 2023

11. bis 19. März 2023

Messestand 474

Zur 36. Ausgabe der internationalen Kunst- und Antiquitätenmesse TEFAF Maastricht 2023 präsentieren wir eine exklusive Auswahl an Gemälden, Plastiken und Arbeiten auf Papier zum Thema Musik & Tanz. Im Online Viewing Room präsentieren und vertiefen wir ausgewählte Highlights unserer Präsentation in Maastricht.

Musik und Tanz in der Kunst

Als Tanz versteht man die rhythmische Bewegung des menschlichen Körpers, oder einer Gruppe von Menschen, meist musikalisch begleitet. So alt wohl wie die frühesten künstlerischen Phänomene der Menschheit, wurde er im Alten Ägypten und dann von den Griechen und Römern in der Bildenden Kunst dargestellt. Noch heute zeugen Wandmalereien, Vasenverzierungen, Mosaike und Fresken von den frühen Bewegungsabläufen, die als Ritual oder Brauch vollzogen wurden, oftmals im Zusammenhang einer Religion, aber auch als Kult.

Der Bewegungsablauf folgt meist einer vorgegebenen Choreographie, die eine Abfolge an harmonisch aufeinanderfolgenden Gesten und Gebärden umfasst.

Charakteristisch für den Tanz ist seine kulturübergreifende Präsenz, es haben wohl alle Völker und alle Religionen der Vergangenheit und der Gegenwart getanzt, und tanzen auch heute noch eher mehr als weniger. Durch den Tanz werden Gefühle zum Ausdruck gebracht, übermittelt und ausgelebt, es handelt sich um eine charismatische Kunstform, die alle in ihren Bann zieht.

Auch die «Brücke» Künstler konnten sich der Macht der Musik nicht entziehen, die sich ganz besonders bei Ernst Ludwig Kirchner als expressive Klangabfolge manifestierte. Kirchner nahm an den Proben des Ausdrucktanzes der Mary Wigman und ihres Ensembles teil und hielt deren Bewegungen in Skizzen und Zeichnungen fest, die er dann ins Gemälde übertrug. Legendär sind seine Darstellungen ihres «Totentanzes», den sie sagenhaft beeindruckend in Bewegung des eigenen Körpers und der ihrer Tänzerinnen übertrug.

Tänzerinnen wurden bevorzugt von den Künstlern des Expressionismus dargestellt, wie sie sich kleideten oder entblössten – Georg Tapperts «Betty» scheint sich beispielsweise im Moment des Zurechtmachens und Schminkens für den Tanz zu befinden –  wie sie sich bewegten, sich von Musik inspirieren liessen, wie sie zur Musik tanzten, wie sie sich durch diese in Ekstase versetzen liessen.

Immer und immer wieder versuchten und versuchen Künstler Rhythmus, Musik und Bewegung in Kunstwerken festzuhalten, symbolisch darzustellen, durch abstrakt gestaltete Linien und Formen, oder durch Gegenstände, die mit ihnen zusammenhängen. Meisterhaft und visionär erscheinen hier die waagerechten Linien, Tonsäulen, die Kirchner in «Sängerin am Piano» aus dem Piano heraufsteigen lässt, oder der beleuchtete Kronleuchter bei Pizzi Cannella, der an einen Konzertsaal erinnert, vielleicht an Menzels Flötenkonzert.

Alexandra Henze

Art Fair

Georg Baselitz - Grossformatiges der 00er Jahre

Heute präsentieren wir zwei grossformatige Werke der Nuller-Jahre des deutschen Malers, Bildhauers und Grafikers Georg Baselitz (*1938).

Seit 1964 begleiten druckgrafische Arbeiten Baselitz’ malerisches und zeichnerisches Werk. Er begann mit Radierungen, 1966 kamen ein- oder mehrfarbige Holzschnitte hinzu und seit 1977 fertigt er auch großformatige Linolschnitte an. Es sind zuweilen Bildmotive seiner Gemälde und Zeichnungen, die der Künstler innerhalb der verschiedenen grafischen Medien aufgreift, um sie einer grafischen „Codierung“ oder „Verschlüsselung“ zu unterziehen. Georg Baselitz besitzt eine umfangreiche Sammlung von Druckgrafik des 16. Jahrhunderts.

Artwork

Der Transport zur TEFAF Maastricht 2023

Der Transport zur TEFAF Maastricht 2023 (11.–19. März 2023 / Stand 474) steht vor der Tür - unser Medienwagen ist bereit, bepackt mit Werkverzeichnissen und Literatur zu den von uns präsentierten Künstlern, deren Arbeiten an unserem Stand zum Thema Tanz & Musik zu sehen sind.

Art Fair

Mediapoet — In Gedenken an Peter Weibel

Mediapoet – In Gedenken an Peter Weibel

(05.03.1944 –  01.03.2023)

Wir trauern um unseren Freund Peter Weibel.

Zum Gedenken erlauben wir uns einen Rückblick und erinnern an die gemeinsame Ausstellung "Peter Weibel Mediapoet", die wir 2011 – kuratiert von Gerhard Johann Lischka – hier bei uns in Wichtrach im Kunst-Depot präsentieren durften.

Die Tageszeitung Der Bund titelte damals "Ein Weltstar kam bis Wichtrach...". Unsere Medienmitteilung zur Ausstellung würdigte das umfangreiche Schaffen und die Karriere eines der wichtigsten Medienkünstler weltweit oder wie G. J. Lischka es sagte:  „PETER WEIBEL ist die Botschaft als Bote.“

Zum traurigen Anlass soll der Text der Medienmitteilung an dieser Stelle erneut wiedergegeben werden:

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PETER WEIBEL

MEDIAPOET

 

kuratiert von Gerhard Johann Lischka

 

Die Galerie Henze & Ketterer in Wichtrach / Bern präsentiert vom 10. Mai bis zum 20. August das Werk eines der wichtigsten Medienkünstler weltweit: Peter Weibel. Der Direktor des ZKM setzt sich seit mehr als 45 Jahren mit dem Verhältnis von Medien und Wirklichkeitskonstruktion und ihren ideologischen und technischen Bedingungenauseinander.

 

Hauptbestandteil der von dem Berner Kulturphilosophen Gerhard Johann Lischka kuratierten Schau ist die Präsentation des Videos „PETER WEIBEL MEDIAPOET“. Mehr als 30 ausgewählte Videoausschnitte zeigen künstlerische Aktionen, Performances und Installationen Peter Weibels aus der Zeit von 1967 bis 2009.

 

Die Spannweite umfasst den gesamten künstlerischen Kosmos Peter Weibels: von Aktionen mit Valie Export (Cutting, 1967/68; Aus der Mappe der Hundigkeit,1968) über musikalische Inszenierungen (Peter Weibel: erstes Video-Rock-Konzert, ORF, 1979 oder Peter Weibel und Hotel Morphila Orchester, Sex in der Stadt, 1979) bis zu kunstkritischen Aktionen (wie den SPIT PAINTINGS better than Warhol, Koons, Hirst, 2009).

 

Weibel spannt sein enzyklopädisches Werk zwischen Extremen auf. Alles ist Medium: von der Buchseite zum Bildschirm, von der Aktion zur Abstraktion, vom Körper zum Konzept. Ob Sprachkritik als Gesellschaftskritik, ob Kontextkunst als Institutionskritik, ob Interaktivität und Partizipation des Publikums, ob sensorische Substitution und Separation, ob Realität statt Repräsentation.

 

Die Ausstellungsinstallation im Kunst-Depot zeigt das Wirken eines exemplarischen Außenseiters, der zum weltberühmten Medienkünstler und -theoretiker wurde, den Wandel eines grenzgängerischen Gangsterkünstlers der 1960er-Jahre zu einem der innovativsten Museumsdirektoren des 21. Jahrhunderts. Gerhard Johann Lischka formulierte diesen Sachverhalt folgendermassen: „PETER WEIBEL ist die Botschaft als Bote.“

 

Zur Ausstellung erscheint die von G. J. Lischkaund Peter Weibel herausgegebene DVD „PETER WEIBEL MEDIAPOET“ mit Booklet im Benteli-Verlag.

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Ausstellungsansicht im Kunst-Depot der Galerie Henze & Ketterer in Wichtrach / Bern

Zur Ausstellung erscheint die von G. J. Lischkaund Peter Weibel herausgegebene DVD „PETER WEIBEL MEDIAPOET“ mit Booklet im Benteli-Verlag.

DVD Übersicht mit Video-Arbeiten von Peter Weibel

DVD Übersicht mir Video-Arbeiten von Peter Weibel
in memoriam

Alfonso Hüppi - Knautschblattgraphiken der 1960er Jahre

GHK ARTWORK:

In regelmässigen Abständen stellen wir hier Kunstwerke aus unserem Programm vor. Heute die aussergewöhnlichen "Kanutschblattgraphiken" von Alfonso Hüppi aus den 1960er Jahren.

Der Schweizer Objektkünstler und Zeichner Alfonso Hüppi zählt zu den wichtigsten Vertretern der Nachkriegsavantgarde und Postmoderne. Sein Werk ist zwischen dem surrealistischen Humor von André Thomkins und der konkreten Ästhetik von Max Bill anzusiedeln.

Das umfangreiche Werk von Alfonso Hüppi zeichnet sich zunächst durch Alltags-Materialien aus. In seinen Holzobjekten und Papierarbeiten, die in ihrer spröden Sinnlichkeit Formexperimente zwischen Abstraktion und Figuration darstellen, zeigt sich eine selbstreflexive Arbeit am Bildbegriff. Hüppi schafft unkonventionelle Werke von der spontanen Handzeichnung bis zu skulpturalen Wandbildern. (Text: alfonso-hueppi.de)

Online finden Sie diese und weitere Werke des Künstlers bei uns auf der Webseite:

👉 https://www.henze-ketterer.ch/kunstler/alfonso-huppi

Artwork

Ursula Transport zum Museum Ludwig

GHK INSIDE:

Einblick in den Transport von Leihgaben mit Werken der Künstlerin Ursula (1921-1999) an das Museum Ludwig. Neben anderen wichtigen Werken wird auch "Der Vogel und das Lustschlösschen" (1921) ab Mitte März in der Ausstellung "Ursula – Das bin ich. Na und?" zu sehen sein.

Transport of loans of works by the artist Ursula (1921-1999) to the Museum Ludwig. Among other important works, "Der Vogel und das Lustschlösschen" (1921) will be on view from mid-March in the exhibition "Ursula - Das bin ich. na und?".

👉 Ausstellung / Exhibition: https://www.museum-ludwig.de/de/ausstellungen/vorschau.html

👉 Ursula:

https://www.henze-ketterer.ch/kunstler/ursula

👉 Werk / Artwork:

https://www.henze-ketterer.ch/werke/ursula-der-vogel-und-das-lustschlosschen

Wir freuen uns auf die Präsentation in Köln!

We are looking forward to the presentation in Cologne!

Ausstellung

Galerie Henze & Ketterer at TEFAF Maastricht 2023

GHK ART FAIR:

Galerie Henze & Ketterer

TEFAF Maastricht

11. - 19. March 2023

Stand 474

👉 save the date

For the 36th edition of the international art and antiques fair TEFAF Maastricht 2023 we present an exclusive selection of paintings, sculptures and works on paper on the theme of music & dance.

With works (amongst others) by: Ernst Ludwig Kirchner, Ernst Barlach, Erich Heckel, Emil Nolde, Fritz Winter, Philipp Bauknecht,...

Work:

Ernst Ludwig Kirchner

Singer on Piano, 1930

Oil on canvas, 120 x 150 cm.

Art Fair

Gabriele Münter / Expressionismus

GHK TIP:

GABRIELE MÜNTER / EXPRESSIONISMUS

Neupräsentation der Sammlungsbereiche

Permanente Ausstellung

@schlossmuseum_murnau

Die Abteilung zur Ortsgeschichte (Tradition, Handwerk und Geschichte des Marktes Murnau und Umgebung) hatte seit der Eröffnung des Schloßmuseums am 1. Juli 1993 Bestand und wurde mit der Einrichtung der Dokumentation „Es kommen kalte Zeiten. Murnau 1919–1950“ im Frühjahr 2020 zurückgebaut.

Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Umbau sind in den 1. Stock des Westflügels die bislang räumlich voneinander getrennten Kernsammlungen Gabriele Münter und Expressionismus eingezogen.

Durch die Zusammenlegung zweier Bereiche, die inhaltlich eng aufeinander bezogen sind, verdichten sich wesentliche erzählerische Stränge und didaktische Bezüge. Sie erleichtern dem Besucher den Zugang und das Verständnis für die Kunstrichtung des Expressionismus, seine Anfänge und Entwicklungsstufen in Murnau zwischen 1908 und 1914. Auch die bislang biographisch und chronologisch aufgebaute Präsentation von Leben und Werk Gabriele Münters erhält durch zentrale Verknüpfungen und direkte Werkbezüge zu den anderen Künstlern aus ihrem Umfeld vertiefende und weiterführende Impulse.

Die Neupräsentation ist auf die Bedeutung Gabriele Münters (1877−1962) und ihr in Murnau entstandenes künstlerisches Werk in den Jahren bis 1914, gemeinsam mit ihrem russischen Lebensgefährten Wassily Kandinsky und danach bis zu ihrem Tod 1962, ausgerichtet. Ihr Werk bildet den roten Faden, der sich von den frühen gemeinsamen Reisen mit Wassily Kandinsky, dem legendären Malsommer in Murnau, der Gründung der Neuen Künstlervereinigung München und des Künstlerkollektivs Der Blaue Reiter bis hin zu den Kriegswirren und ihrem Neuanfang in Murnau spannt. (Text: Schlossmuseum Murnau)

Link: https://schlossmuseum-murnau.de/de/aktuell-05/

Bild: Gabriele Münter, Selbstbildnis, 1909, Öl auf Karton,

Teileigentum der Ernst von Siemens Kunststiftung München /

Schloßmuseum Murnau, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Ausstellung

MOMENTE DER BEGEGNUNG Die "Brücke" und ihre Modelle

MOMENTE DER BEGEGNUNGDie "Brücke" und ihre Modelle

Galerie Henze & Ketterer

Riehen/Basel

10. Dezember 2022 bis 1. April 2023

Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) beschrieb den Auftakt seines künstlerischen Wirkens in seinem Tagebuch nachträglich wie folgt: «So lernte ich einen anderen Studenten kennen, der meine Arbeiten sah und mir seinen Bruder brachte, Erich Heckel, damit er bei mir zeichnen könnte. So wurden wir Freunde. Ich sah sofort, dass ich einen geborenen Maler vor mir hatte. […] Eines Tages brachte er Schmidt-Rottluff mit, einen Menschen mit denselben flammenden Augen wie er sie hatte […].» Das Aufeinandertreffen von Kirchner, Erich Heckel (1883-1979) und Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976) mündete 1905 in Dresden in der Gründung der Künstlervereinigung «Brücke» und einer fortan beginnenden Suche nach einer neuen Bildsprache: Durch die gemeinsame Erkenntnis bestärkt, die Kunst von ihren akademischen Doktrinen zu befreien, entwickelten sie den revolutionären, radikalen und unverkennbaren «Brücke»-Stil. Es ist die Geburtsstunde des Deutschen Expressionismus.

Ausstellung

Perlen der Moderne Highlights aus der Sammlung Niescher

GHK TIP:

Perlen der Moderne

Highlights aus der Sammlung Niescher

22 January - 19 March 2023

Kunstsammlung Gera, Orangerie

-

Bild: George Grosz, Ehepaar II, 1925 (VG Bild Kunst Bonn, 2023)

GHK TIP

GHK Online @ Berner Galerien-Wochenende 2023

GHK Online @ Berner Galerien-Wochenende 2023

Dieses Wochenende findet das Berner Galerien-Wochenende statt!

Als digitales Format präsentiert die Galerie Henze & Ketterer ihr aktuelles Ausstellungsprogramm für das Galerien-Wochenende im Online Viewing Room (ovr):

Link: https://www.henze-ketterer.ch/ovr/

Unser Online Viewing Room zeigt eine wachsende Auswahl von Online-Ausstellungen und Kunstwerken, die Teil der Sammlung und des Profils der Galerie sind - aufbereitet für das digitale Format.

👉 Ernst Ludwig Kichner – «The New Art is Here»

👉 George Grosz in America – «A Very Great Love»

👉 Expressive Woodcuts – «Brücke Style»

Der Online Viewing Room präsentiert Kunst auf anregende und informative Weise, um ein tieferes Verständnis für die Kunstwerke, die Künstler und den breiteren Kontext der expressionistischen Kunst insgesamt zu vermitteln.

Wir freuen uns auf Ihren virtuellen Besuch!

Mehr Informationen und Programme anderer Berner Galerien zum Berner Galerien-Wochenende finde Sie online:

www.bernergalerien.ch

Ausstellung

GHK - Season's greetings 2022/23

Season's greetings and best wishes for a healthy, happy and peaceful New Year!

Frohe Feiertage und ein gesundes, glückliches und friedvolles neues Jahr!

Galerie Henze & Ketterer

Gallery

GIGON/GUYER - Kirchner-Museum neu aufgelegt

GHK TIPP:

GIGON/GUYER
Kirchner-Museum
neu aufgelegt

27. November 2022 - 01. Januar 2023
@kirchnermuseumdavos

Die aktuelle Ausstellung Gigon/Guyer. Kirchner Museum revisited konzentriert sich auf das Museumsgebäude selbst. Annette Gigon und Mike Guyer legten vor 30 Jahren mit dem Kirchner Museum den Grundstein für ihre beeindruckende Karriere. Die Ausstellung beleuchtet die Entstehungsgeschichte, würdigt die Besonderheiten des Hauses und wirft einen Blick hinter die Kulissen.

Damit die Architektur in ihrer ganzen Pracht genossen werden kann, bleibt eine Ausstellungshalle komplett leer. Die leere Ausstellungshalle dient als Inspirationsquelle und Bühne für den renommierten Künstler Tino Sehgal.

Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Bitte beachten Sie die Sonderöffnungszeiten.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

GHK TIP

Karl Schmidt-Rottluff - geboren am 1. Dezember 1884

GHK CELEBRATES:

Karl Schmidt-Rottluff, geboren am 1. Dezember 1884

Heute feiern wir den Geburtstag von Karl Schmidt-Rottluff und blicken zurück auf eine Reihe von Selbstporträts, die der Künstler in seinen frühen und wichtigsten Jahren geschaffen hat.

Als Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Brücke" gehört Karl Schmidt-Rottluff zu den bedeutendsten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Keiner aus der Dresdner Künstlervereinigung hat sich häufiger selbst porträtiert als Schmidt-Rottluff. Zwischen 1906 und 1971 schuf er eine große Zahl von Selbstporträts durch alle Schaffensphasen in allen Techniken.

Bild:Selbstbildnis mit Monokel, 1910

Quelle: "Karl Schmidt-Rottluff - Bild und Selbstbildnis", Museum Wiesbaden, bis 31. Januar 2016

GHK Celebrates

Carl Lohse. Ein Maler des Expressionismus

Exhibition on view 19 November 2022 - 5 March 2023 at Kunstmuseum Ravensburg. The Hamburg-born painter Carl Lohse (1895-1965) created an uncompromising and striking expressionist oeuvre after World War I and is one of the long overlooked exceptional figures in art history. The solo exhibition focuses on paintings from Lohse's most intensive creative phase between 1919 and 1921, which is characterized by bold color combinations and an impressive reduction of form. (text: Kunstmuseum Ravensburg).

GHK TIP

GHK at Art Cologne 2022

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Halle 11.1 am Stand D-128. Während der Art Cologne 2022 präsentiert die Galerie Henze & Ketterer eine Gegenüberstellung der Freunde Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner mit den typischen Themen der Künstlervereinigung "Brücke", der Badeszene in der Natur, dem Porträt, der Landschaft, dem bäuerlichen Leben und dem Stillleben.

Vertiefung: Die Thematik von Brücke

So revolutionär die Methoden von «Brücke» in der heftigen Übersteigerung von Form, Farbe und Gebärde waren, so konservativ war die Auswahl der Themen ihrer Darstellungen.  Und ihre Malerei und Plastik bestand ausschliesslich aus «Darstellungen» von Gesehenem und Erlebtem, reine Schöpfungen aus der Phantasie sind äusserst selten. Sie schufen in der klassischen Wert-Reihenfolge der Malerei, worauf Kirchner erstaunlicherweise besonders grossen Wert legte, Figurenmalerei (in Akt, Badeszenen im Raum und in der Natur, Porträt, Tanz und Musik, Varieté, Zirkus, Stadtleben, Arbeitsleben, literarische Szenen), Landschaftsmalerei (in Naturlandschaft, Seestück, Stadtlandschaft) und Stilleben (in Jagd-, Frucht-, Küchen- oder Blumenstück), also das volle Programm der Kunst vergangener Jahrhunderte. Andere Richtungen der Avantgarde waren wesentlich selektiver in der Auswahlihrer Themen.

Daher hat sich die Galerie Henze & Ketterer vorgenommen, in einer Ausstellungs-Reihe die einzelnen Themen von «Brücke» zu zeigen, zunächst während der Art Cologne 2022 in einer Gegenüberstellung der FreundeErich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner die Badeszene in der Natur, das Porträt, die Landschaft, das Bauernleben und das Stilleben.

Die «Badeszene in der Natur» entdeckten die «Brücke»-Künstler im Sommer 1909 an den flachen Teichen um das Schloss Moritzburg nördlich von Dresden. Seitdem zog es sie immer wieder zunächst dorthin, dann an die Strände der Nord- und Ostsee, an denen sie immer wieder Ihre Freundinnen und Freunde beobachteten. Kirchners besondere Anregung war die Insel Fehmarn in den Sommern 1912 bis 1914, Heckels die Flensburger Förde zwischen den Kriegen, Pechsteins die kurische Nehrung. Schmidt-Rottluffinteressierte die Badeszene weniger, wohingegen Kirchner sie sogar in denBachschluchten der Davoser Alpentäler in den 20er Jahren wieder zu hoherTragfähigkeit entwickelte.

Das «Porträt» durchzieht das gesamte Werk der «Brücke»-Künstler gleicher massen und gleich mässig auf hohem Niveau, jedoch nur dann, wenn die Person für sie wesentlich war und/oder der Kopf eine Darstellung markant forderte.

Die «Natur-Landschaft» weitete sich im Werk der «Brücke» Künstler in der Folge ihrer Ausflüge 1907 nach Goppeln und Golberoda südöstlich von Dresden und insbesondere durch ihre Aufenthalte ab 1909 an den Moritzburger Teichen, in Dangast am Jadebusen und an der Ostsee. Im Werk von Kirchner erlebt die Landschaftsmalerei der Moderne einen ersten Höhepunkt1912-14 auf der Ostsee-Insel Fehmarn und ab 1918 in den Davoser Alpen, wo ernach Segantini, Hodler und Giacometti zum vierten grossen Alpenmaler der Moderne wird. Heckels grosse Leistung in der Landschaftsmalerei sind die zahlreichen Gemälde und Aquarelle seiner Reisen kreuz und quer durch Mitteleuropa zwischen den Kriegen, ein wahrer orbis pictus.

Das «Bauernleben», das Leben der Bergbauern, über die reine Landschaftsmalerei der Berge hinaus darzustellen, das gelang allein Kirchner, der hierdurch seinen Beitrag zum Arbeitslebensbild der 20erJahre leistete. Er schätzte diese besondere Form, mit der Natur und der Kreaturauf einfühlsame Art und Weise umzugehen, dass er ihr in seiner Malerei ein Denkmal setzte. Das grösste und bedeutendste Bauernleben-Gemälde Kirchners dominiert den Kabinetts-Saal im Bundeskanzleramt in Berlin.

Das «Stilleben» durchzieht ebenfalls gleichmässig die Werke der «Brücke»-Künstler, wenn auch in unterschiedlicher Intensität. Zumeist Blumenstücke im Atelier, aber auch Jagdstücke mit Möven oder Brandgänsen auf Fehmarn, mit selbstgeschnitzten Gegenständen oder einfach ganz nah gesehene Blütenstauden in der freien Natur, die so durch den Ausschnitt zu Stilleben werden. Diese schönen stillen Leben fallen weniger auf, finden sich aber häufiger im Werk als es den Anschein hat.

Dr. Wolfgang Henze

Kunstmesse

Georg Baselitz: Six Decades of Drawings

Exhibition on view from October 21, 2022 - February 5, 2023 at Morgan Library & Museum, NY.

One of the most celebrated contemporary German artists, Georg Baselitz (b. 1938) gained international recognition in the 1960s for revitalizing figurative painting. This exhibition celebrates the gift from Baselitz to the Morgan of fifty drawings covering the span of his entire career. On display will be examples from the iconic Heroes series and fractured drawings of the mid-1960s; landscape and figure drawings from the 1970s, when Baselitz began turning his images upside-down to emphasize their structure and materiality over their subject; colorful pastels and watercolors from the 1980s and 90s; and a group of Remix drawings from the last twenty years, in which Baselitz revisits themes from his early works.

Organized in collaboration with the Albertina Museum in Vienna, which is the recipient of a similar gift from the artist, the exhibition will include about sixty-five drawings. Combining sheets from both donations, it will present a retrospective of Baselitz’s artistic development and highlight the central role drawing plays in his practice. (Text: Morgan Library and Museum)

GHK TIP

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